Pollen fliegen wieder

Den Heuschnupfen unbedingt ernst nehmen

 Mit dem Pollenflug beginnt für viele Menschen eine Leidenszeit: Die Nase tropft oder ist trocken und verstopft, die Augen brennen und tränen. Nicht selten klagen Allergiker über Druckgefühl in den Nebenhöhlen sowie Kopfschmerzen und Müdigkeit.

Der im Volksmund sogenannte Heuschnupfen sollte unbedingt ernst genommen und behandelt werden, rät der nordrhein-westfälische Landesverband des Fachverbandes Deutscher Heilpraktiker (FDH). Denn wenn sich die Allergie erst auf Kehlkopf und Bronchien ausweite, bestehe die Gefahr einer allergischen Bronchitis oder gar von Asthma.

Daher empfehle es sich, spätestens beim Auftreten der ersten Symptome mit der Behandlung zu beginnen. Zu spät sei es dafür allerdings nie. Im Kampf gegen Allergien haben sich nach Angaben des FDH die klassische Homöopathie und Eigenblutbehandlungen, aber auch Akupunktur sowie die Bioresonanztherapie bewährt. Entscheidend bei der Wahl der geeigneten Therapie seien Befinden und Symptomatik des Patienten. „Eine gute heilpraktische Behandlung kann vielfach eine Therapie mit Hilfe chemischer Präparate ersetzen bzw. die Einnahmehäufigkeit zumindest deutlich verringern“, betont Rainer Krumbiegel. Nach Angaben des NRW-Landesvorsitzenden des FDH reicht es dann oft aus, chemische Nasensprays oder Kortikoide nur bei akuten Beschwerden und im Notfall einzusetzen.

 So lässt sich die Belastung reduzieren

Zwar ist es kaum möglich, den Pollen vollständig aus dem Weg gehen. Häufig aber kann eine Linderung auch erreicht werden, wenn man die Belastung reduziert. Dabei helfen schon einige einfache Maßnahmen:

 

  • Halten Sie die Fenster geschlossen, auch nachts, oder bringen Sie Pollenflugfilter an.
  • Lüften Sie zur richtigen Tageszeit: In der Stadt sind die Pollenkonzentrationen meist abends am höchsten und am frühen Morgen am geringsten. In ländlichen Regionen verhält es sich genau umgekehrt.
  • Legen Sie Ihre tagsüber getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ab. Waschen Sie sich abends die Haare. Denn der Blütenstaub setzt sich in der Kleidung und in den Haaren fest.
  • Vermeiden Sie den Aufenthalt im Freien, wenn „Ihre“ Pollen gerade besonders stark fliegen. Informieren Sie sich daher am besten regelmäßig über den Pollenflug in Ihrer Region.

Vom Deutschen Wetterdienst erfahren Sie unter www.dwd.de/pollenflug wo und wann welche Pollen unterwegs sind.