Heilkräuter-Tee : Weidenrinde
Bei Husten und Schnupfen greifen viele gerne zu Erkältungs-Tees. Doch erheblich wirksamer als die üblichen Standard-Mischungen ist ein Tee aus Kräutern, mit denen sich die jeweiligen Beschwerden gezielt lindern lassen. So helfen bestimmte Kräuter bei Husten, andere bei Halsschmerzen und wieder andere bei Kopf- oder Gliederschmerzen. Denn in den Pflanzen stecken unterschiedliche Stoffe, von denen viele auch als Basis für die Herstellung von Arzneimittel dienen. Einige dieser Kräuter sind zwar auch in gängigen Erkältungstees enthalten, die man als fertige Mischung in manchen Supermärkten bekommt. Da aber jede Erkältung unterschiedlich verläuft, lohnt es sich, über die einzelnen Heilkräuter genauer Bescheid zu wissen. So kann man sie gezielt gegen Schnupfen, Husten oder Halsweh einsetzen.
Weidenrinde lindert Kopf- und Gliederschmerzen.
Sie gehört zu den ältesten und bewährtesten Heilmitteln überhaupt. Ihre Wirkung war schon den Germanen bekannten.
Aspirin ist eine Weiterentwicklung des medizinisch wirksamen Weidenrinde-Stoffes Salicin. Diese Substanz hat eine fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung. Weidenrinden-Tee ist daher geeignet bei fiebrigen Erkältungen, die mit Kopf- oder Gliederschmerzen einhergehen.
Das sollten Sie beachten:
Kräuter, die gegen Erkältungen gewachsen sind, sind in Apotheken und nicht selten auch im Lebensmittelhandel erhältlich. Allerdings gibt es einen Unterschied zwischen Kräutern in Lebensmittel- und denen in Arzneimittelqualität. Denn Kräuter, die als Gewürz gedacht sind, werden in der Zucht so verfeinert, dass sie besonders intensiv schmecken. Bei Kräutern in Arzneimittelqualität liegt der Schwerpunkt dagegen auf einer möglichst guten Heilwirkung.